Feuerungsanleitung
Speicher-Ofen:
Es sollte nicht mehr als 1 x täglich feuern. Ein Meter -Weichholzscheit und 3-4 Meter-Laubholzscheit oder ein Büscheli entspricht ca. 10 – 15 kg Holz pro Abbrand.
Was darf verbrannt werden?
Naturbelassenens Holz wie Scheitholz, Reisig, Büscheli und Zapfen. Das Holz sollte mindestens zwei Jahre lang an einem trockenen Ort gelagert worden sein. Der Durchmesser des Scheitholz sollte nicht mehr als 6 – 8 cm betragen. Sonst würde die Austrocknung einiges länger dauern.
Wie wird angezündet ?
Zum Anfeuern verwende ich am besten die Anzündhilfen von Flammator (www. flammator.ch 041`620`60`29). Ein intensives Vorfeuer mit fein gespaltenen Tannenholz entwickelt schnell grosse Flammen und beschleunigt den Verbrennungsprozess. Mit diesem Trick kann ich die starke Rauchentwicklung und die damit verbundenen Geruchsemissionen erheblich reduzieren.
Das Brennholz sollte ich so in den Feuerraum legen, das überall Sauerstoff dazu gelangen kann. Während des Abbrandes drossle ich auf keinen Fall das Feuer. Das würde zu einer schlechten Verbrennung führen.
Wann darf der Schieber und die Frischluft geschlossen werden?
Die Verbrennung muss so weit fortgeschritten sein, dass keine Flammen mehr sichtbar sind. (Wird die Glut mit der Ofenkruke zusammengeschoben, können sich noch einmal Flammen bilden).
Danach darf der Schieber bis auf einen kleinen Spalt geschlossen werden, so wie zum selben Zeitpunkt die Frischluftzufuhr .
Entstehen Gerüche muss ich den Schieber nochmals öffnen.
Entstehen keine Gerüche, kann ich den Schieber kurze Zeit später ganz schliessen.
Wie erkennt man das alles richtig ist?
Wenn während des Abbrandes keine Gerüche oder andere Emissionen bemerkbar sind. Der Feuerraum bleibt Hell, es entsteht kein Russ oder Schwarzfärbung im
Feuerraum.
Was mache ich mit der Asche?
Die Asche sollte nicht nach jedem Feuern hinausgenommen werden. Sie darf die Frischluftöffnungen nicht verstopfen. Es genügt, wenn dies monatlich einmal geschieht, je nach Grösse des Feuerraumes.
Asche darf ich in geringen Mengen (max. 30 Liter pro 100m2, was der Asche von 5 Ster entspricht) als Dünger im Garten verwenden. Ansonsten entsorge ich Sie mit dem Hauskehricht. Asche immer in einen nichtbrennbaren Eimer abfüllen.
Achtung Dampfabzug
Der Betrieb des Dampfabzuges führt oftmals zu einem Unterdruck in der Küche, Wohn- und Essraum. Wird während der Feuerung der Dampfabzug in Betrieb gesetzt kann dies zu Problemen führen. Der natürliche Ofenzug (Kaminkraft) wird unterbrochen und Rauch tritt aus dem Ofen.
Tipp: Während des Heizvorganges den Dampfabzug nicht einschalten. Kann dies nicht vermieden werden, ein Fenster im bereich des Dampfabzuges schräg stellen.
Hinweise:
Das ist ein Speicher-Ofen, dass heisst der Kachelofen ist massiv gebaut und er muss zuerst aufgeheizt werden. Ist er einmal warm gibt er die Wärme langsam als Strahlungswärme wieder ab ( ähnlich der Strahlen der Sonne oder der Körper des Menschen.)
Der Speicherofen ist nicht nur eine Wärmequelle sonder sollte unbedingt auch als Brotbackofen, Pizzaofen….also zum heizen, backen und kochen genutzt werden.
Das kochen von Gratin, Lasagne, Lammgigot……das backen von Brot, Pizza, Gemüse-Früchtefladen etc. kann direkt im Feuerraum am Ende oder nach dem Abbrand genutzt werden.
Das Wärmefach oberhalb des Feuerraumes kann für Kirschensäcken, als Tellerwärmer oder als Früchtetrockner genutzt werden. Vorsicht die Temperatur muss im Wärmefach individuell überprüft werden.
Bei fragen stehen ich gerne zu Verfügung
ZU GUTER LETZT FREUDE BEIM KOCHEN, BACKEN UND HEIZEN MIT HOLZ
Mit lieben Grüssen
Sheila